Der Höhepunkt der STADTGALERIE steht unter dem Motto „Lebendige Kulturen einer Stadt“ 

Wir sind dabei! An den Coburger Arkaden am Schlossplatz werden mit großen Bannern die lebendigen Kulturen unserer Stadt sichtbar – darunter auch die Projektgruppe Stadtmacher. Herzlichen Dank ans Coburger Designforum Oberfranken e.V. (CDO), die unsere Stadt in den vergangenen Monaten immer wieder in eine atmosphärische Galerie verwandelt hat.

Mit der 4. Folge der STADTGALERIE, die noch bis Ende 2022 verteilt in der Innenstadt verortet ist, ist etwas völlig Neues entstanden. Sie verdeutlicht die lebendige Kulturen Coburgs, seine ermutigenden, unterstützenden und inspirierenden Beziehungen. Ganz im Sinne der Menschen, die daraus wiederum ihre Zukunft gestalten. Das CDO mit dieser Vorgehensweise in Leerständen und an gut ausgewählten weiteren Punkten in der Innenstadt einladend Raum, in dem voneinander gelernt und Gemeinschaft verfestigt werden kann. Es entstehen im wahrsten Sinne des Wortes Erfahrungsräume mit viel Nachnutzungspotenzial für die Zukunft in der Innenstadt.

Die Stadtmacher und das Projekt STADTGALERIE vom Designforum Oberfranken verfolgen dasselbe Ziel:  Coburgs Innenstadt neu beleben! Dies geht nachhaltig erfolgreich nur gemeinsam, nämlich konkret dann, wenn maßgebliche Institutionen sich auf den Weg zu einer neuen Beziehungskultur machen. Genau hier setzt die Folge 4 des Projektes STADTGALERIE – Innenstadt neu beleben an.

Hier geht es zur Website der Stadtgalerie.

Am Samstag, 17.12.2022 gibt es pünktlich rund um Weihnachten eine Neuausgabe der „Knolle“. Der Testlauf kam so gut an, dass die Stadt Coburg über die Projektgruppe Stadtmacher und gemeinsam mit den Marktbeschicker:innen das kleine Magazin als Weihnachtsausgabe aufgelegt hat.

Rund 1,5 Jahre ist es her, dass Coburg als Modellkommune ins Fitnessprogramm „Starke Zentren“ des Bayrischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie aufgenommen wurde. Gemeinsam mit dem Leipziger Beratungsbüro Stadt+Handel haben die Stadtmacher in einem Beteiligungsprozess für unsere Innenstadt Bedarfe identifiziert und konkrete Maßnahmen erarbeitet. Darunter fallen die bereits umgesetzten Projekte SHOWROOM 14, Zwischenzeit Steinweg und der Fahr Rad! Tag. Für 2023 sind u.a. die Workshopreihe Zukunftsgastro, ein Gründerwettbewerb und eine Innenstadtkampagne in Planung.

Jetzt geht das Programm in die zweite Runde und wurde vom Wirtschaftsministerium als Innovationsprogramm „Kreative Zentren“ neu aufgelegt. Die drei bayerischen Modellkommunen Bayreuth, Bad Neustadt und Hauzenberg werden unterstützt bei der Entwicklung konkreter Maßnahmen zur Stärkung ihres überörtlichen Versorgungsauftrages sowie ihres kreativen Potenzials. Der besondere Fokus des Innovationsprogramms liegt dabei auf der Kultur- und Kreativwirtschaft. Diese Branche deckt verschiedene Daseinsgrundfunktionen ab (z.B. „Arbeiten“, „Sich bilden“, „Sich erholen“, „In Gemeinschaft leben“) und leistet deshalb einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der Versorgungsaufgaben Zentraler Orte. Zugleich hatte die Kreativbranche unter den Corona-Maßnahmen besonders zu leiden und erlebt mit der schrittweisen Aufhebung der Einschränkungen erst langsam wieder ein „Aufblühen“. Im Rahmen des Innovationsprogramms wird jeder Modellkommune für sechs Monate ein Gutachterbüro (Stadt- und Regionalplanungsbüro) zur Seite gestellt, das diese bei der Erarbeitung eines eigenständigen kommunalen Entwicklungskonzeptes unterstützt. Parallel dazu wird ein Marketingbüro die Erarbeitung dieser Entwicklungskonzepte begleiten. Mit diesem Vorgehen sollen andere Kommunen in Bayern dazu inspiriert werden, selbst Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Für weitere Infos zum Programm „Kreative Zentren“ klicken Sie hier.

Bei der Auftaktveranstaltung der neuen „Kreativen Zentren“ waren die Stadtmacher am 09.12.2022 zu Besuch in Beilngries. Die oberbayrische Stadt war ebenfalls bei der Erstauflage „Starke Zentren“ als Modellkommune dabei. Ein gegenseitiges Kennenlernen und reger Erfahrungsaustausch zwischen den Städten ist wertvoll und inspiriert beim Stadtmachen!

Ein Rückblick des Fitnesschecks „Starke Zentren“, bei dem Coburg als Modellkommune teilgenommen hat, gibt es hier:

Coburg ist Modellkommune im Programm „Starke Zentren“

Große Online-Umfage zur Coburger Innenstadt

Stadtspaziergang mit lokalen Akteur:innen

Wie fitter werden? Schlüsselprojekte geben Antworten

Coburger Innenstadt wird fit gemacht

Fitness-Check für Coburger Innenstadt

Eine Ausstellung bei der JEDE:R mitmachen darf? Besuchen Sie die Vernissage der freien Ausstellung Coburg am 11.12.22 um 16 Uhr in der Mohrenstraße 24. Ausgestellt sind die Kunstwerke vom 16.12 – 23.12 (ab 18 Uhr).

Die Coburger Jugendkunstschule Regenbogentanz hat mit dem Projekt „Freiräumen“ den 1. Preis bei dem Bundeswettbewerb „Rauskommen“ erhalten. Durchgeführt wurde das Projket der Jugendkunstschule in unserem Stadtmacher Büro im Steinweg 37 sowie an diversen Orten in der Innenstadt, welche von den Kindern und Jugendlichen erkundet wurden.

Neben Coburg haben im Nobember 2022 auch die bayrischen Jugendkunstschulen aus Erlangen, Ingolstadt, Amberg, Gräfelfing, Gauting und Rosenheim zusammen mit dem bayerischen Landesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen den ersten Preis des Bundeswettbewerbes „Rauskommen! Der Jugendkunstschuleffekt“ für das Verbandsprojekt „Freiräumen“ erhalten. Der mit 4.000€ dotierte Preis wurde in Bonn vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Bundesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen vergeben.

Nach dem Motto „#tatenfuermorgen statt Stillstand“ haben in dem vom Fonds Nachhaltigkeitskultur geförderten Projekt „Freiräumen“ mehr als 100 Kinder in ganz Bayern in Kooperationsprojekten von natur- und kulturpädagogischen Akteur:innen Orte, die in einem Widerspruch zu einer nachhaltigen Entwicklung stehen könnten, einer kreativen Umnutzung unterzogen und mit Visionen für eine bessere Welt bespielt. Dieses Projekt konnte wirkungsvoll auf Bundesebene zeigen, wie vernetzt und öffentlichkeitswirksam an den Themen kulturelle Kinder- und Jugendbildung, Natur- und Umweltschutz, sowie an kreativer, nachhaltiger Gesellschaftsgestaltung gearbeitet wird. Die Jury begründete die Preisvergabe u.a. wie folgt: „Mit ‚Freiräumen‘ wurde ein in höchstem Maße übertragbares Projektdesign entwickelt und erfolgreich erprobt, das nur darauf wartet, bundesweit adaptiert zu werden“ (bjke e.V.).

Bücher im Regal statt Tütensuppen. Theater im Parkhaus statt parkender Autos. Fantasiegarten statt Asphaltflächen. Skulpturen neben Mülleimern statt Müll im ganzen Park. Umnutzen statt wegwerfen. Aneignen statt wegschauen. Dialog statt Anklage. #tatenfuermorgen statt Stillstand.

„Der Wettbewerb „Rauskommen! Der Jugendkunstschuleffekt“ des Bundesverbands der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen e.V. (bjke) wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Schirmherrin ist Bundesministerin Christine Lambrecht. Ausgezeichnet wurden drei von insgesamt 56 kultur-pädagogischen Projekten aus dem gesamten Bundesgebiet, die in besonderer Weise die Grenzen der eigenen Einrichtung überschreiten, um so die Zugänglichkeit zu und die Teilhabe an kultureller Bildung für alle Kinder und Jugendlichen zu verbessern“ (bjke e.V.).

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier: https://ljke-bayern.de/freiraeumen/

Bildquelle: JoHempel (Johannes Hempel)