Die Coburger Stadtmacher und das AWO Mehr Generationen Haus (MGH) im Oberen Bürglaß haben sich bei der Kulmbacher Adalbert-Raps-Stiftung als Rikschastandort beworben.

Mit der Förderausschreibung „Rikschas für Oberfranken“ möchte die Adalbert-Raps-Stiftung die gesellschaftliche Teilhabe in Oberfranken durch ein Mobilitätsangebot stärken. Mobilitätseingeschränkte Bürger:innen besuchen gemeinsam mit ehrenamtlichen Rikschafahrer:innen zentrale Orte in der Innenstadt und in den nahegelegenen Erholungsgebieten. Senior:innen, Menschen mit Behinderung oder Personen mit sonstiger Mobilitätseinschränkung nehmen mit einer Rikscha-Fahrt am gesellschaftlichen Leben teil – zum Beispiel durch einen Besuch beim Wochenmarkt, einer Fahrt zur Eisdiele oder einer Tour zum Goldbergsee.

Die Stiftung stellt pro oberfränkischem Landkreis und kreisfreier Stadt eine Rikscha zur Verfügung. Insgesamt können maximal 13 oberfränkische Rikscha-Standorte gefördert werden. Im September startet die Auswahlphase der Stiftung und bereits im Herbst 2021 würde die Förderpartnerschaft beginnen. Zunächst werden die Rikschastandorte durch Workshops und Schulungen verstetigt.

Für Coburg wäre der Erhalt einer Rikscha ein großer Mehrwert: Denn Rikscha-Fahrer:in und Mitfahrer:in sind mitten im Coburger Alltagsgeschehen, sie haben Kontakte zur Öffentlichkeit und atmen durch an der frischen Luft. Im Mittelpunkt steht für die Projektgruppe Stadtmacher und fürs AWO MGH, dass die Mitfahrer:innen eine hohe Lebensqualität haben. Das bedeutet, dass sie in Würde und selbstbestimmt leben, wenn sie mit der Rikscha unterwegs sind. Die Rikscha würde sowohl das Wohlbefinden der Nutzer:innen als auch die Atmosphäre in der Stadt bereichern.

Bei der Rikscha-Nutzung vereinen sich neben der aktiven sozialen Teilnahme und der gesunden Lebensweise in der Natur auch die nachhaltige Fortbewegung. Das Rikscha-Duo bewegt sich umweltbewusst fort. Ein wichtiger Aspekt, denn das Thema Fahrradfreundlichkeit nimmt dank des Engagements des Vereins ADFC in Coburg an Bedeutung zu, findet politisch mehr Gehör und jüngst wurde im aktuellen Sanierungsgebiet II/VII in der Steinwegvorstadt das Fahrradparkhaus eröffnet.

Das AWO Mehr Generationen Haus und die Projektgruppe Stadtmacher möchten als Rikschastandort darüber hinaus die Ehrenamtsstruktur in Coburg stärken. Freiwillige Helfer:innen sollen in ihrem Engagement ermutigt werden und mit der neuen Rikscha die notwendige Ausstattung für einen Ausflug zu zweit erhalten.

 

Bildquelle: Adalbert-Raps-Stiftung, Michael Wagner Einrichtungsleiter Seniorenzentrum Katharina von Bora in Litzendorf mit Bewohnerin

Gedankengänge und wohltuende Erlebnisse sind geteilt noch viel mehr wert. Die Projektgruppe „Stadtmacher“ und das Bündnis „Coburg – Die Familienstadt“ wollen Glücksmomente, persönliche Kraftschöpfer und eigene Durchhalterezepte, die Coburger:innen während des Lockdowns Freude geschenkt haben, sichtbar machen. Für uns alle ist die momentane Situation eine große Herausforderung und jeder von uns kann gerade jetzt etwas Freude gut gebrauchen. Denn es sind oft die kleinen Dinge im Leben, die das Leben schöner machen und uns ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Die beiden städtischen Akteurinnen rufen Sie dazu auf Ihre Freude, die Ihnen diese außergewöhnliche Zeit erleichtert hat, mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Coburg zu teilen. Egal ob kleine Glücksmomente, wohltuende Erlebnisse, eigene Durchhalterezepte oder persönliche Kraftschöpfer: Machen Sie Ihre Freude sichtbar und teilen Sie diese mit Ihren Mitmenschen. Schreiben, Malen, Dichten, Basteln, Fotografieren und vieles mehr ist erlaubt: Seien Sie kreativ!

Die eingereichten Beiträge werden im Sommer und Herbst 2021 an verschiedenen Stationen in der Coburger Innenstadt zu entdecken sein, zum Beispiel an Bäumen, Mauern und in Beeten. Am Albertsplatz, am Marktplatz, in der Spitalgasse, im Steinweg und am Theaterplatz sind Standorte vorgesehen. Das Gebiet erstreckt sich von der Ketschenvorstadt, dem jüngst fertiggestellten Sanierungsgebiet VI, bis zum aktuellen Sanierungsgebiet II/VII in der nördlichen Innenstadt. Je mehr Ideen geteilt werden, desto mehr Standorte kommen hinzu. Die Stadtmacher und das Bündnis „Coburg – die Familienstadt & Demografie“ sind überzeugt, dass die Coburger:innen tolle Geschichten zu erzählen haben, die unsere Stadt noch einzigartiger machen.

„Wir freuen uns auf Anekdoten, Gedichte, Kunstwerke, Bilder und sonstige Beiträgen von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senior:innen.“ Betonen die beiden Initiatorinnen Bianca Haischberger, Leiterin des Bündnisses „Coburg – Die Familienstadt & Demografie“ und Hanna Rancke von der Projektgruppe Stadtmacher.

 

Die persönlichen Beiträge bitte per Post mit dem Betreff „Freude schenken“ an die Stadt Coburg, Bündnis „Coburg – Die Familienstadt“,  Markt 1, 96450 Coburg oder an die Projektgruppe „Stadtmacher“, Wohnbau Stadt Coburg GmbH, Mauer 12, 96450 Coburg, schicken.

Rückfragen dürfen gerne an familie@coburg.de, 09561/89-3010 oder stadtmacher@coburg.de, 09561/877-161 gerichtet werden.

Auf der Website der Stadt Coburg stehen die Details zur Mitmach-Aktion zum Nachlesen: www.coburg.de/freude-schenken. Dies ist der Flyer zur Aktion.

Im Rahmen der Kampagne „COBURG – Hier bin ich richtig“ verteilen die Stadtmacher am Samstag 03.07.2021 ab 10:00 Uhr am Spitaltor 1.000 Kaffee-Gutscheine an die Besucher der Innenstadt. Diese Gutscheine im Wert von 2,- € können bei allen teilnehmenden Gastronomen eingelöst werden. Die Teilnehmer bekommen nach Ende der Aktion die Kosten für die eingereichten Gutscheine vom Citymanagement erstattet.

Citymanagerin Andrea Kerby: „Die Gastronomen hatten eine monatelange Durststrecke zu überstehen. Durch die Gutscheinaktion erhoffen wir uns natürlich, dass der ein oder andere beim Einlösen des Gutscheines noch etwas mehr konsumiert. Doch selbst wenn nicht, ist es eine große Unterstützung für die Gastronomie, denn die 1.000 Kaffee gehen auf uns!“

Bereits im März verteilte das Citymanagement 1.000 Blumen an die Coburger Bevölkerung und zauberte damit Lächeln in Gesichter.

Der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat Coburg als eine von fünf Modellkommunen in das Fitness-Programm „Starke Zentren“ aufgenommen. Die Urkunde haben Oberbürgermeister Dominik Sauerteig und Anette Vogel, Sprecherin der Projektgruppe Stadtmacher, am Mittwoch in München entgegengenommen.

Das erste After-Work-Shopping, am Donnerstag 24.06. steht unter dem Motto „Draußen vor der Tür“ und bietet dem Coburger Einzelhandel die Möglichkeit, ihre Verkaufsfläche von 16:00 bis 20:00 Uhr nach draußen zu verlegen. 

Die Stadt Coburg freut sich sehr über eine Anerkennung beim Bundespreis kooperative Stadt. Gerade durch die Instrumente der kreativen Leerstandsbelebung und der Kunstinstallationen konnte die Stadt Coburg punkten.

„Raus aus der Leere – neue Ideen für Coburgs Innenstadt“ – Unter diesem Motto steht die nächste Ausgabe von „Auf den Punkt, der Regionentalk von Radio EINS, dem Coburger Tageblatt und iTV Coburg.

Die Stadt Coburg bewirbt sich für das „Fitnessprogramm Starke Zentren“.

Passant:innen sind seit dieser Woche dazu eingeladen, die große Fensterfront des neuen Stadtmacher Büros im Steinweg 37 mit ihren eigenen Gedanken zur Fragestellung zu bekleben.

Die Stadtmacher und Zentrum Coburg stellen gemeinsam 1.700 Schnelltests für das Testen von Mitarbeitern der Innenstadt-Akteure zur Verfügung